TLDR : Die generative KI wird 2025 ein zentraler Bestandteil der Marketingstrategien in Frankreich sein, mit wachsendem Investment und strategischer Bedeutung.
Inhaltsverzeichnis
In ihrem jüngsten Bericht über Marketing und KI liefert Canva einen Überblick über den Stand der Einführung von generativer KI in globalen Marketingstrategien. Durchgeführt in Zusammenarbeit mit Morning Consult unter 2.400 Fachleuten in sechs Ländern, zeigt die Studie eine deutliche Entwicklung: Die GenAI, die ursprünglich als Experimentierwerkzeug wahrgenommen wurde, etabliert sich nun als zentrale Säule der Marketingstrategien, insbesondere in Frankreich.
Eine massive Einführung und wachsendes Investment
Erste Erkenntnis: Die generative KI ist keine Nischeninnovation mehr, sondern steht im Mittelpunkt der Marketingstrategien.
In Frankreich bestätigt sich die Begeisterung für diese Technologien: 97 % der befragten Unternehmen geben an, ein spezifisches Budget für die GenAI im Jahr 2024 bereitgestellt zu haben, was eine der höchsten in der Studie beobachteten Raten darstellt. Fast drei Viertel der Befragten planen, diese Investition im Laufe dieses Jahres zu erhöhen, was ihre dauerhafte Integration in die strategischen Prioritäten bestätigt.

Die Beherrschung der KI, eine Schlüsselkompetenz für das Marketing
Eine weitere Erkenntnis des Berichts ist die nahezu einhellige Anerkennung der strategischen Rolle der KI in den Marketingberufen. In Frankreich sind 96 % der befragten Fachleute der Meinung, dass die Beherrschung dieser Werkzeuge in zwei bis vier Jahren unerlässlich sein wird, was eine allgemeine Antizipation der Transformation der Marketingberufe widerspiegeln könnte.

Die GenAI im Dienst von Effizienz und Kreativität
Die operative Effizienz erweist sich als einer der greifbarsten Vorteile der generativen KI: 79 % der französischen Marketingspezialisten geben an, dass sie ihnen mindestens vier Stunden Arbeitszeit pro Woche spart, während ein Fünftel der Befragten von einem Gewinn von mehr als zehn Stunden pro Woche spricht. Gleichzeitig ist ihr Einfluss auf die Kreativität bemerkenswert: 77 % der weltweiten Befragten sind der Meinung, dass sie die Produktion der Teams bereichert und beschleunigt (gegenüber 69 % im Jahr 2023), ohne jedoch den Menschen zu ersetzen.
Die Studie hebt jedoch einen Spannungspunkt hervor: die Fragmentierung der technologischen Lösungen. Zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass es zu viele GenAI-Tools auf dem Markt gibt. Dennoch zeigen die Ergebnisse einen relativ gelassenen Umgang mit der Technologie in Frankreich: Die Befragten fühlen sich dort weniger von der Sättigung mit GenAI-Tools oder dem technologischen Druck betroffen. Nur 57 % äußern eine Form von Überdruss, im Vergleich zu 64 % weltweit.
Eine unterstützte Kreativität, die überwacht wird
Obwohl 90 % der französischen Vermarkter den KI-Tools vertrauen, üben 95 % eine "mäßige bis vollständige" Überwachung der von der KI generierten Inhalte aus, um deren Genauigkeit und Kohärenz mit dem Markenimage zu gewährleisten. Das Vertrauen wächst, aber die menschliche Überwachung bleibt entscheidend.

Laut Zach Kitschke, Marketingdirektor bei Canva, ist die generative KI nicht mehr nur ein Trend, sondern ein unverzichtbares Wettbewerbsmerkmal. Er betont die Bedeutung, sie zu einer strategischen Priorität zu machen und die Teams mit den besten Tools auszustatten, nicht nur um die Kreativität zu fördern, sondern auch um konkrete und messbare Ergebnisse zu erzielen.