Transformation der Geschäfts- und Marketingfunktionen durch KI: Hin zu einer neuen Phase der Reife

Transformation der Geschäfts- und Marketingfunktionen durch KI: Hin zu einer neuen Phase der Reife

TLDR : Die KI wird zunehmend in Geschäfts- und Marketingstrategien integriert. Eine Studie zeigt, dass 70 % der französischen Fachleute wöchentlich KI nutzen. Trotz der schnellen Adoption gibt es Unterschiede in der Reife und Herausforderungen bei der Skalierung.

Die KI etabliert sich dauerhaft im Herzen der B2B-Geschäfts- und Marketingstrategien. Laut einer Studie von Intescia, einem europäischen Spezialisten für Data Intelligence, in Zusammenarbeit mit OpinionWay, nutzen nun 70 % der französischen Fachleute aus diesem Bereich wöchentlich KI. Dieses Adoptionsniveau zeigt einen Übergang zu strukturierten Anwendungen, die in die beruflichen Praktiken integriert sind. Doch hinter dieser Dynamik beleuchtet die Studie auch anhaltende Reifeunterschiede, latente organisatorische Spannungen und noch heterogene Bedingungen für einen echten Scale-up.

Eine schnelle Adoption getrieben durch die Nutzung

Der Einsatz von KI in den Geschäfts- und Marketingfunktionen ist nicht mehr nur ein Experimentierfeld. B2B-Profis nutzen sie täglich, insbesondere durch generative Chatbots wie ChatGPT, das von 59 % der Befragten genutzt wird. Diese regelmäßige Nutzung generativer KI-Tools spiegelt ein Streben nach sofortiger Produktivität bei Aufgaben wie der Kundenakquise, dem Verfassen oder der Analyse wider.
Ein weiteres starkes Signal: 76 % der Nutzer haben sich für eine kostenpflichtige Version entschieden, davon 57 % auf eigene Kosten. Diese individuelle Übernahme zeigt eine hohe Wahrnehmung des Mehrwerts dieser Tools, sodass sie zu einem persönlichen Leistungstreiber werden. KI wird somit zu einem beruflichen Reflex, insbesondere bei Managern, in einer Logik erhöhter Effizienz und Selbstständigkeit.

Unternehmen sind insgesamt positiv eingestellt

Die Studie unterstreicht eine aktive Unterstützung der Unternehmen bei der Einführung von KI: 65 % der Fachleute geben an, dass ihre Organisation sie in dieser Nutzung ermutigt, nur 6 % erkennen eine zurückhaltende Haltung. In der großen Mehrheit der Fälle werden die Nutzungsregeln als klar empfunden (80 %). Dennoch gibt es Unterschiede, insbesondere bei mittelständischen und großen Unternehmen oder bei erfahreneren Profilen.
Die Studie unterstreicht eine aktive Unterstützung der Unternehmen bei der Einführung von KI: 65 % der Fachleute geben an, von ihrer Organisation ermutigt zu werden, während nur 6 % eine zurückhaltende Haltung wahrnehmen. Eine große Mehrheit (80 %) hält die Nutzungsregeln für klar, obwohl Unterschiede bestehen, insbesondere bei mittelständischen Unternehmen, großen Konzernen oder unter erfahreneren Profilen.

Integration der KI in Geschäftsanwendungen

Über die Konversationsassistenten hinaus integriert sich die KI zunehmend in die Softwareumgebungen der Geschäftsanwendungen: 77 % der befragten Fachleute nutzen KI-Funktionen, die in ihre Salestech-Tools eingebettet sind, während 67 % diese Lösungen mit Chatbots kombinieren, insbesondere beim Verfassen von Akquisitionsnachrichten oder der Vorbereitung von Anrufskripten.
Das wachsende Interesse an KI-Agents, getestet von 46 % der Befragten und bekannt von 69 %, zeigt eine Entwicklung hin zu fortschrittlicheren Formen intelligenter Automatisierung, im Einklang mit der zunehmenden Marktreife.
Messbare Vorteile… und eine organisatorische Umgestaltung
Die wahrgenommene Effizienz ist unbestreitbar: 92 % der Fachleute glauben, dass KI ihnen Zeit bei wertschöpfenden Aufgaben einspart. Doch über Produktivitätsgewinne hinaus zeichnen sich Auswirkungen auf die Strukturen ab:
  • 33 % erwarten eine Neuorganisation der Rollen;
  • 26 % planen eine Reduzierung der Belegschaft oder der Budgets im Zusammenhang mit Geschäfts- oder Marketingfunktionen.
Der Bericht hebt auch wiederkehrende Hindernisse hervor: Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Ergebnisse, Mangel an Kompetenzen oder Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit, insbesondere bei mittelständischen und großen Unternehmen.

Nutzungsprofile: Eine Vielfalt, die angesprochen werden muss

Die Studie identifiziert vier Nutzerprofile im Umgang mit KI:
  • Die Pioniere (39 %), die täglich Innovationen vorantreiben;
  • Die Vorsichtigen (37 %), die folgen, sobald das Tool integriert ist;
  • Die Unentschlossenen (15 %), die noch wenig positioniert sind;
  • Die Zögerlichen (9 %), die der digitalen Welt fernstehen, oft älter oder wenig geschult.
Diese Ergebnisse bestätigen die Bedeutung von Begleit- und digitalen Inklusionsstrategien. Die KI-Reife hängt nicht nur von den Tools ab, sondern auch von der Fähigkeit, auszubilden.
Yannick Dupuch, CEO von Intescia, schließt:
"Die wahre Herausforderung, insbesondere für die Herausgeber, besteht darin, zugängliche, leistungsstarke und wirklich aktivierbare Lösungen anzubieten, um alle Reifestufen zu unterstützen. Damit KI zu einem echten Leistungshebel wird, muss sie nativ in Geschäftslösungen integriert werden, die von Experten entworfen wurden, die die Realitäten vor Ort verstehen."