TLDR : Die IGENSIA Education Gruppe, ein bedeutender Akteur in der Hochschulbildung und Berufsausbildung, wird ab September ein Ausbildungsmodul zur generativen künstlichen Intelligenz in all ihren Lehrplänen integrieren. Das Ziel ist es, das kritische Denken der Studierenden gegenüber diesen Technologien zu entwickeln und eine ethische und verantwortungsvolle Nutzung der GenAI-Tools zu fördern.
Unabhängige und gemeinnützige Gruppe mit fünfzig Jahren Erfahrung im Bereich der Hochschulbildung und Berufsausbildung, IGENSIA Education setzt seine Innovation fort, indem sie ab kommenden September ein gemeinsames Grundlagentraining in generativer KI in all ihren Lehrplänen integriert. Diese Initiative zielt darauf ab, einen vernünftigen und ethischen Ansatz für GenAI-Tools zu fördern.
Gegründet 1975 unter dem Namen Institut de Gestion Sociale (IGS), hat sich die IGENSIA Education Gruppe um eine Gründungsmission herum entwickelt: ein offenes Bildungsmodell für alle anzubieten, das auf der Entfaltung und dem Engagement der Lernenden basiert. Ihre Aktivitäten gliedern sich in fünf Bereiche: Schulen, duale Ausbildung, berufliche Weiterbildung, Eingliederung-Inklusion und Orientierung.
Mit vier Standorten in Frankreich (Paris, Lyon, Toulouse und Nanterre) und einem fünften in Casablanca, begrüßt die Gruppe jährlich fast 15.000 Lernende, darunter 9.300 im dualen System. Sie stützt sich auf ein aktives Netzwerk von über 10.000 Partnerunternehmen, 80.000 Alumni und pädagogische Teams, die sowohl aus der Wissenschaft als auch aus der Wirtschaft stammen.
Ihr Ausbildungsangebot, das von Bac bis Bac+6 reicht und bis zum Bac+8 mit dem Doctorate in Business Administration (DBA), deckt ein breites Spektrum von Bereichen ab: Personalwesen, Handel, Finanzen, Recht, Immobilien, Kommunikation, Informatik oder Journalismus. Diese Programme werden an anerkannten Schulen wie IGS-RH, ISCPA, ICD, ESAM, IPI, IMSI oder der American Business School of Paris angeboten. Die Gruppe unterstützt auch studentisches Unternehmertum durch ihren Inkubator Why Not Factory und entwickelt internationale akademische Partnerschaften in Europa, Afrika und Asien.
Die Akteure der Welt von morgen ausbilden
Mit diesem gemeinsamen KI-Training zielt die Gruppe darauf ab, das kritische Denken der Lernenden zu entwickeln und einen ethischen, verantwortungsvollen und sparsamen Einsatz von GenAI-Tools zu fördern.
In das transversale Programm Questions du temps présent integriert, basiert dieses 15-stündige Training auf fünf Modulen:
- Das ABC der KI : Verständnis der Grundlagen der KI (Geschichte, Anwendungen und zeitgenössische Herausforderungen);
- KI-Literacy : um über den einfachen Gebrauch hinauszugehen und die Grenzen und Risiken der GenAI-Tools zu verstehen;
- Ethik und Sparsamkeit : eine kritische Reflexion über Vorurteile, verantwortungsvolle Nutzung und Umweltbelastungen einführen;
- Prompt Engineering : Schulung in der effektiven Formulierung von Anfragen, einer bereits in vielen Berufen gefragten Kompetenz;
- Nutzung im Ausbildungsweg : Erstellung von personalisierten KI-Assistenten ohne Programmierung, um das Lernen transparent und im Einklang mit der KI-Charta der Gruppe zu unterstützen.
Dieses gemeinsame Grundlagentraining stützt sich auf den UNESCO-Referenzrahmen für Lernkompetenzen, der pädagogische Kohärenz und internationale Anerkennung gewährleistet.
Eine kontextualisierte Berufsausprägung
Jede Schule der Gruppe wird das Training an ihr Fachgebiet anpassen. So wird das IMSI KI im Zusammenhang mit Immobilienanwendungen einsetzen, wie automatisierte Immobiliensuche oder Markttrendvorhersagen. An der ISCPA und der EMI werden die Themen mehr auf unterstützte Texterstellung, Inhaltsüberprüfung oder Deepfake-Erkennung ausgerichtet sein.
Dieser Ansatz ist Teil einer Strategie zur progressiven Integration von KI, die 2024 mit der Namensänderung der Gruppe begonnen wurde: 170 Lehrkräfte und 70 Mitarbeiter wurden bereits in den Tools und ethischen Fragen geschult, interne Charta für pädagogische Teams und Studenten wurden entwickelt. Die Gruppe hat sich auch auf technologische Partner wie das Start-up BRIO, spezialisiert auf Interviewsimulationen, oder Stellia, das personalisierte Lernassistenten entwickelt, gestützt.
Loren Resal, Direktorin für digitale und pädagogische Entwicklung der Gruppe, fasst diesen Ehrgeiz zusammen:
"Für die IGENSIA Education Gruppe ist es wichtig, sich eine Zukunft vorzustellen, in der KI und Pädagogik zusammenarbeiten, um Talente zu entdecken. Der Ansatz, den wir intern verfolgen, bekräftigt unsere Rolle, die Akteure der Metamorphose auszubilden, indem wir künstliche Intelligenz in den Dienst der Pädagogik stellen, in einer Logik nachhaltiger, verantwortungsvoller und vor allem ethischer Innovation".