Le Grand Équipement National de Calcul Intensif (GENCI) ist eine führende französische Organisation, die sich der Förderung und Verwaltung von Hochleistungsrecheninfrastrukturen für die wissenschaftliche und akademische Forschung widmet. Als strategische Einheit spielt GENCI eine entscheidende Rolle im europäischen Ökosystem des Hochleistungsrechnens (HPC), indem es innovative Projekte unterstützt und den Zugang zu fortschrittlichen Rechenressourcen für verschiedene Akteure erleichtert, darunter Forscher, KMU und große Industrieunternehmen.
Allgemeine Vorstellung von GENCI
GENCI wurde 2007 gegründet und ist eine Zivilgesellschaft, die mehrheitlich im Besitz des französischen Staates ist, mit Beteiligungen des CEA, des CNRS, französischer Universitäten und von Inria. Ihr Hauptziel ist es, die wissenschaftliche und technologische Wettbewerbsfähigkeit Frankreichs zu unterstützen, indem sie der wissenschaftlichen Gemeinschaft Hochleistungsrechenressourcen zur Verfügung stellt. GENCI verwaltet mehrere Supercomputer der Weltklasse, darunter Jean Zay, eine konvergente Infrastruktur zwischen Hochleistungsrechnen und Künstlicher Intelligenz (KI), die eines der leistungsstärksten Systeme in Europa darstellt.
Fachgebiete und Hauptleistungen
GENCI ist bekannt für seine Expertise in der Verwaltung und dem Betrieb von Supercomputern mit der Fähigkeit, Spitzentechnologien zu integrieren, um den wachsenden Bedürfnissen der Forschung im Bereich des Hochleistungsrechnens gerecht zu werden. Zu seinen Leistungen gehört die Schlüsselrolle in dem Projekt BigScience, das zur Entwicklung von Bloom führte, dem größten jemals trainierten mehrsprachigen Open-Science-Sprachmodell. Dieses Projekt veranschaulicht die Fähigkeit von GENCI, groß angelegte kollaborative Forschungsinitiativen zu unterstützen, indem es die notwendige Infrastruktur für massive Berechnungen bereitstellt.
Jüngste Beiträge und bemerkenswerte Projekte
Zu den jüngsten Beiträgen gehört die Beteiligung von GENCI am Projekt MINERVA, das die SKAO Data Challenge 2021 dank eines innovativen Algorithmus gewonnen hat, der mit Hilfe des Supercomputers Jean Zay entwickelt wurde. Dieses Projekt zeigt die Bedeutung von GENCI bei der Unterstützung der Radioastronomie und der Analyse großer Datenmengen. Darüber hinaus beteiligt sich GENCI aktiv an der EuroHPC-Initiative, die darauf abzielt, die Position Europas im Bereich des Hochleistungsrechnens zu stärken.
Position im technologischen Ökosystem
GENCI nimmt eine strategische Position im europäischen technologischen Ökosystem ein, als Koordinator von Großprojekten und Förderer internationaler Kooperationen. Sein Engagement in der EuroHPC-Initiative und seine Partnerschaften mit Einrichtungen wie dem CNRS, Inria und dem CEA stärken seine Fähigkeit, Ressourcen für ehrgeizige Projekte zu mobilisieren. Zudem trägt GENCI zur digitalen Souveränität Europas bei, indem es die Entwicklung von Exascale-Supercomputern wie das Projekt Jules Verne unterstützt.
Entwicklungen und aktuelle Nachrichten
GENCI erweitert weiterhin seine Kapazitäten durch Investitionen in neue Supercomputer und Forschungsprojekte. Zum Beispiel ist der Supercomputer Adastra am CINES eine der jüngsten Initiativen, die darauf abzielt, die Rechenkapazitäten zur Unterstützung fortgeschrittener Forschungen in KI und wissenschaftlicher Modellierung zu verbessern. GENCI ist auch an der Entwicklung von Quantencomputern beteiligt, was die Organisation an die Spitze der aufkommenden Technologien stellt.
Zusammenfassend ist GENCI eine wesentliche Säule der Hochleistungsrechenlandschaft in Frankreich und Europa. Dank seiner fortschrittlichen Infrastrukturen und strategischen Kooperationen leistet GENCI einen bedeutenden Beitrag zur technologischen und wissenschaftlichen Innovation, indem es eine breite Palette von Disziplinen unterstützt, die von der Astrophysik bis zur Künstlichen Intelligenz reichen.
GENCI est la Très Grande Infrastructure de Recherche qui permet aux chercheurs et industriels d’accéder à des supercalculateurs pour leurs travaux de pointe.